Laut einer Studie des deutschen Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung werden im Jahr 2050 nur 40 Prozent der Kupferressourcen verbraucht sein, die von der amerikanischen Einrichtung U.S. Geological Survey (USGS) aktuell auf rund 3,7 illiarden Tonnen geschätzt werden. Allerdings erwarten die Forscher im Mittel einen Anstieg des Kupferbedarfs um 3,5 Prozent pro Jahr. Gerade in den Schwellenländern besteht hier noch riesiges Potenzial.

Laut dem Geschäftsführer des Deutschen Kupferinstituts Anton Klassert wird Kupfer auch in Zukunft das wichtigste Funktionsmetall bleiben: „Alle Zeichen deuteten darauf hin, dass Kupfer auch langfristig zur Verfügung stehen wird. Nicht umsonst hat die Europäische Kommission Kupfer eindeutig nicht als kritischen Rohstoff eingestuft.“

Um den erwarteten erhöhten Bedarf an Kupfer zu decken, wird die Erschliessung neuer Kupferminen weltweit vorangetrieben. Zwischen 2010 und 2015 werden laut Klassert neue Kapazitäten von rund 250 Millionen Tonnen. Kupferinhalt ihre Produktion aufnehmen. Für 2012 prognostiziert die International Copper Study Group eine Jahresproduktion von 23 Millionen Tonnen Kupfer. Damit reichen die gegenwärtig ausgewiesenen Reserven noch für mehr als 150 Jahre. Qoelle:RBS

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